Die Landschaften des Spiels ändern sich ständig. Man hat das Gefühl, ein Märchen sei wahr geworden. Tosende Wasserfälle, majestätische Schlösser und magische Wälder sind ein Fest für Augen und Ohren. Flüsse plätschern dahin, Regen prasselt vom Himmel, Sonne und Mond wechseln sich ab. Es gibt sogar einen Vulkanausbruch. Das Erkunden dieser Welten macht zumindest die Hälfte des Spielgenusses aus. Auf Ihrem Weg erlernen Sie Melodien, die Sie auf einer flötenähnlichen Okarina spielen können, einem magischen Instrument, mit dessen Hilfe Sie teleportieren, das Wetter verändern und sogar die Zeit selbst kontrollieren können.

Die Interaktion mit anderen Charakteren liefert häufig entscheidende Hinweise. Die Märchenprinzessinnen, singende Frösche und Drachen können niedlich, witzig oder auch ein wenig Furcht einflößend sein. Frei über das gesamte Spiel verteilt finden sich Hunderte geheimer Schätze und unterhaltsamer Minispiele (eines davon, ein Angelspiel, wäre für sich genommen bereits der Anschaffung wert). Die Steuerung des Spiels ist leicht zu erlernen. Es ist sogar ein umfassendes Kampftraining in das Spiel integriert. Die Steuerung des Helden erfolgt schon sehr bald instinktiv, und Sie können sich voll und ganz darauf konzentrieren, die Welt zu retten. Um das Spiel zu gewinnen, müssen Sie allerdings nicht nur Links Schwert, sondern auch Ihren Grips zu verwenden wissen. Die einfallsreichen, anspruchsvollen Rätsel des Spiels werden so manchen Kopf zum Rauchen bringen. Um in dieser Hinsicht allzu lange Denkzeiten und damit Spielunterbrechungen zu vermeiden, sollten Sie erwägen, sich das offizielle Spielerhandbuch zuzulegen. Mit The Legend of Zelda: Ocarina of Time wartet Nintendo mit einem spannenden Abenteuer auf, das tagelanges, fesselndes Spielvergnügen bietet. --Eric Fredrickson

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